Automotive Health: Die Fusion von Automobil und Gesundheit

Automotive Health: Die Fusion von Automobil und Gesundheit

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Automotive Health und InCar-Wellbeing zur Gesundheitsförderung und Prävention

Als Folge des demografischen Wandels wächst in vielen Weltregionen der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung. Gleichzeitig leiden immer mehr Menschen an chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen. Diese beiden Entwicklungen sind für die staatlichen Gesundheitssysteme eine Herausforderung. Die Gesundheitsbranche dagegen sieht darin weitere Absatzchancen, denn Gesundheit und Wohlbefinden sind wesentliche Grundbedürfnisse, die befriedigt werden müssen.

Deswegen wird ständig nach neuen Therapien, Produkten und Services gesucht, um die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen zu verbessern. Da aufgrund der geschilderten Entwicklungen das Alter und das Krankheitsrisiko der Fahrzeuginsassen ansteigt, liegt es nahe, dass die Gesundheits- und Wellnessbranche auch für das Automobil innovative Produkte und Services entwickelt. Die neuen Technologien heißen Automotive Health und InCar-Wellbeing. Wofür stehen diese Begriffe und was erwartet uns?

Wohlfühloase Auto

Das Auto der Zukunft weiß genau, wie sich die Fahrzeuginsassen körperlich und mental fühlen. Es misst die Vitaldaten der Fahrgäste und gibt auf Wunsch Tipps für ein erhöhtes Wohlbefinden. Das Fahrzeug analysiert beispielsweise die Herzfrequenz, den Atemrhythmus, den Blutsauerstoffgehalt und den Blutzuckerspiegel. Die Grenzen zwischen Gesundheits- und Wellnessfunktionen sind dabei fließend:

Ist der Fahrgast gestresst, startet das Auto die Massagefunktion und passt Aromatherapie, Stimmungslicht und Klangwelten exakt so an, dass sich Entspannung einstellt. Die Außengeräusche können über die geräuschunterdrückende Fahrerkabine eliminiert und die Durchblutung anhand der Herzfrequenzwerte über Sensoren am Lenkrad reguliert werden. Um trockenen Schleimhäuten vorzubeugen, misst ein Sensor die Luftfeuchtigkeit und hält sie auf einem gesunden Niveau. Zusätzlich trackt ein Sauerstoffmonitor im Lenkrad den Blutsauerstoffgehalt, woraufhin der Sauerstoffgehalt anpasst werden kann.

Bei Anzeichen von Erschöpfung schlägt das Auto eine Pause vor.

Das Fahrzeug als mobile Arztpraxis

Im Falle ernsthafter gesundheitlichen Probleme oder Gefahren schlägt der Bordcomputer Alarm. Das Eye Monitoring-Assistenzsystem überwacht per Kamera den Lidschlag. Bei Anzeichen von Müdigkeit empfiehlt das Auto dem Fahrer, eine Pause einzulegen. Wenn die externen Kameras Hinweise auf eine drohende Kollision registrieren, wird automatisch ein Alarm ausgelöst. Der Aufmerksamkeitsassistent analysiert anhand von Daten wie Fahrverhalten und Geschwindigkeit die Verfassung der Fahrer und prüft, ob die Konzentration abnimmt.

Falls Anzeichen von Ermüdung vorliegen, aktiviert das Auto einen Alarm und schlägt eine Pause vor. Auch eine Blutzuckermessung, die ebenfalls über Sensoren im Lenkrad arbeitet, kann für die Analyse wichtige Daten liefern. Der Bordcomputer kann dann vor einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel warnen und Stopps an Raststätten oder Tankstellen vorschlagen. Diabetes-Patienten können von dieser Technologie profitieren, um ihren aktuellen Zustand auch während der Autofahrt zu überwachen.

Wellness, Gesundheitscheck und Unfallprävention

InCar-Wellbeing und Automotive Health können dabei helfen, die Gesundheit und den Komfort der Fahrzeuginsassen zu verbessern und, noch wichtiger, Unfälle zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Auch wenn manche der vorgestellten Technologien aktuell noch Zukunftsmusik sind, ist klar, wohin die Reise geht: InCar-Wellbeing und Automotive Health werden in Zukunft integrale Bestandteile des vernetzen Autos sein.

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